Donnerstag, 5. Juni 2014

Lindau - on the beach

28. Mai AD 2014

Von Fischbach (Friedrichshafen) entlang der Küste am schwäbischen Meer erreichen wir das Park Camping, Lindau am See.
Es ist ein großer Platz mit viel Infrastruktur. Entsprechend war auch der Andrang an der Schranke.
Wir erkunden erstmal das Gelände und finden einen Platz.


Die Plätze sind hier trotz stolzer Preise eher knapp bemessen.
Dafür lädt ein grosser Strand mit Strandbar (abends) ein.




Da das Baden noch nicht so in ist - der Wind ist noch kalt und das Wasser ebenso - beginnt hier das Leben erst so richtig am Abend. Kaum ist die Strandbar geöffnet, füllt sich der Platz.


Man kommt ins Gespräch und findet Freunde ...



Die Sonne versinkt hinter der Insel von Lindau mit interessanten Wolkenzeichnungen, manche auch wasserhaltig ...


Hier gibt es Wein, Bier und Sex on the Beach (in Gläsern) ...


... und malerische Sonnenuntergänge als Zugabe.



Und Musik gab's heute. Die Boone'n'Nhu Last Balladeers und Jutta König spielten und sangen bei der Strandbar. Tolle Stimmung an malerischem Strand.







Nachts entluden sich einige Wolken, aber es trocknete schnell wieder ab.


Wir schwingen uns auf unsere Velos und fahren ins nahegelegene Bregenz. Ein schöner Uferweg, allerdings oft neben der Straße voller Staus. Die Seebühne ist offen. Tolle Kulisse allein durch die Landschaft. Hier steht noch das Set für die Zauberflöte, die ab Juli wieder gespielt wird.
Davor wird gerade die Bühne für ein Samstagskonzert aufgebaut.


Auf dem Heimweg warten wir dann noch auf was zu Essen im kleinen Seglerhafen neben dem Camping ...



Gegen Abend geniessen wir wieder den See, messen die Wassertemperatur an der Badetreppe - noch immer ein bißchen zu kalt - Schwäne mögen das offenbar - ... 



... und treffen uns an der Strandbar mit Freunden ...



Wir haben einen weiteren idyllischen Ort mit vielen Schönheiten in unserer Umgebung gefunden. Es lohnt sich, genau hinzusehen und zu verweilen. Nach diesen Orten am Bodensee werden wir weitere Plätze in unseren umliegenden Regionen erkunden.
Also dann - bis neulich ...

Mittwoch, 4. Juni 2014

Rund um den Bodensee

24. Mai AD 2014

Wir erreichen den Campingplatz «Schiffle» bei Friedrichshafen Fischbach. Und wir schaffen es wieder, zur Mittagszeit eine geschlossene Schranke vorzufinden.
Aber einen Stellplatzplan bekommen wir schon, um uns einen freien Platz auszusuchen.
Gesucht - gefunden - aufgebaut ...



... und ein Stück Nostalgie steht in der Nachbarschaft: Ein alter Setra-Bus aus den frühen 60-ger Jahren. Erinnerungen an Klassenreisen, die mit so einem Gefährt statt fanden. Es fuhr uns immer der freundliche Herr Andresen, Inhaber und Fahrer zugleich, gehörte praktisch zur «Familie»in der Schule.
Direkt neben uns kam gleichzeitig ein älteres Ehepaar aus Oldenburg an - da snakt wi denn ook 'n beten platt - man versteht sich ...



Es ist ein schöner Platz am See, ebenfalls mit Strand. 



Doch das Wasser ist immer noch zu kalt. Da werfen wir das Handtuch ... Der Hunger kommt trotzdem. Also fahren Babs und ich per Velo zum Einkaufen in die friedrichshafener Altstadt. 


Ein Edeka Markt leuchtet uns entgegen. Als wir ihn betreten, verschlägt es uns fast den Atem - zwei riesige Stockwerke mit Esswaren, so viel daß man sich kaum erinnert, was man hier eigentlich wollte ...
Nun, wir haben unsere Hirnwindungen wieder sortiert bekommen und brachten Essbares heim.
Lamm am Abend unter der Markise.


25. Mai 2014

Sonntags-Frühstück, Sonne, leichte Wolkenschleier ziehen auf.






26. Mai 2014 AD
Babs auf den Bus zum Hafen gebracht. Wir bleiben als «Duo Fischbach» zurück.



Radtour nach Friedrichshafen. Die Stadt ist berühmt seit dem Erstaufstieg eines Zeppelins, ein Meilenstein in der Geschichte der Luftfahrt. Hier ist dann auch das Zeppelinmuseum.
Man sieht immer wieder einen Zeppelin wie eine überdimensionale Zigarre über dem Bodensee kreisen. Es finden regelmässige Rundflüge statt.
Wir bleiben am Boden, erkunden einen schönen Radweg zum Hafen.
Schiffe und Verbindungen im Hafen angeschaut. 


Die Wolkenschleier verdichten sich. Am Abend dann Regen. Wir holen die Zelt-Nachbarn von gegenüber unter unsere Markise, damit ihnen nicht das Essen verregnet. Frank sprintet dankbar mit seinem Grillteller zu uns. Nadege folgt mit dem Rest.



Es wurde ein lustiger Abend. Sturzbäche ergossen sich über die Markise. Irgendwann konnte der Boden das Wasser nicht mehr aufnehmen. Wir gingen nach drinnen. Es wird erzählt.
Frank vermietet Dean Martin's Auto und kommt von der Ostsee. Und die seute Deern an seiner Seite hatte er sich nicht angelacht, es ist seine Tochter.

Der Regen zog vorbei, der Morgen zeigt sich freundlich. Allein der aufgeweichte Boden erinnert an die Wasser der letzten Nacht.
Frank und Nadege ziehen weiter. Wir schwingen uns aufs Velo und erkunden das Hinterland von Fischbach. 
Idyllisches Dorf, Bioladen, Gärten, Blumen, Wiesen ...





Am nächsten Tag geht's auch für uns weiter - Morgensonne strahlt, Kaffee duftet, alles niet- und nagelfest gemacht - Ziel Lindau.


Das schwäbische Meer

22. Mai AD 2014

Es muß nicht immer weit weg sein. In unserer Umgebung gibt es schöne Plätze, an denen man gerne verweilen mag. Mit dem jetzigen Törn wollen wir am Bodensee nach diesen Orten suchen.

Babs wird gleich kommen. Womo gepackt. Rosie holt noch schnell Kartoffelsalat vom COOP. Abfahrt ca. 11 Uhr über die Hardbrücke auf die Autobahn Richtung Winterthur.
Und schon wird mit vereinten Kräften von allen dreien fotografiert ...






Noch "Grau-Wasser-Lassen" in Effretikon, dann direkt nach Konstanz. Vor der Grenze lacht uns ein Aldi entgegen - die Mannschaft strahlt, die Gelegenheit muss man beim Schopfe packen. Wer weiß, wann der nächste Aldi kommt. Fleissig eingekauft für die ganze Kompanie. Dann erreichen wir den Campingplatz Bruderhofer, Konstanz-Staad.

Es ist bald ein Uhr. Das Tor ist zu. Bis drei Uhr ist Pause. 
Zeit, einen Zeh in den Bodensee zu stippen.
Aber der ist für mehr stippen noch etwas zu kalt...



Es ist noch immer nicht drei Uhr. Nebenan sehen wir noch einen Camping Platz.
Der ist offen, gefällt uns besser, wir finden unseren Platz. 
Aufgestellt, Markise raus, Tisch und Stühle - 






Zeit für einen Apero. Seeblick inklusive.


Magü ist dann mal kurz eingeschlafen. Eine Amsel singt ein Abendlied in den Bäumen, das tat seine Wirkung. Gesprächsfetzen im Hintergrund. 
Die Ruhe vor dem Abendessen und die Frage nach den Beilagen -
Giovanni in cucina mobile ...



Am nächsten Tag ein Spaziergang nach Konstanz am Seeufer entlang. Guter Wind, und es scheinen einige Regatten unterwegs zu sein.






Bestrickte Bäume und Steinskulpturen säumen unseren idyllischen Uferweg.


Kurzer Besuch auf der Bank - und die Frage, ob wir eine der Villen am Wegesrand kaufen sollen. Der Bank war das egal, wir überlegen noch ...




Wunderschönes Panorama, Badestrand, Restaurant mit Strandkörben - da müssen wir einkehren. 



Ein Ort, in dem die Zitronen blühen und gedeihen, da läßt man sich gerne nieder ...



Die Spatzen pfeifen es vom Teller: Hier ist gut Sein, hier kann man Torten kauen ...
[gibt es für jeden Schnabel ...]







Der Buddha schweigt und läßt uns ziehen.
Weiter geht's in die City of Konstanz. Hier fand das Konzil vom 5. November 1414–22. April 1418, während dessen auch Jan Hus als Ketzer verurteilt und verbrannt wurde.
[ 14 - 18, das erinnert mich an ein Datum genau fünfhundert Jahre später: Der erste Weltkrieg, wo man statt des Verbrennens das Vergasen geübt hat, auch für Gott und Vaterland. ]
Jedenfalls sahen wir grosse Transparente, die die Sechshundertjahr-Feier des Konzils anzeigten.









Wir erreichen die Hafenpromenade und schauen nach einer Verbindung über das Wasser zurück. Leider legt kein Schiff beim Camping an. Aber der Bus geht auch.
Am Abend zieht sich der Himmel zu.
Der nächste Morgen ist grau. Wir brechen auf Richtung Friedrichshafen.