Dienstag, 30. Januar 2018

Bremst Du noch - oder rekuperierst Du schon...

Der Berg ruft, dachten wir. Es schien immerhin so, denn das Wetter versprach, was es dann doch am Ende nicht zu halten gewillt war.
Dem anfänglichen Versprechen folgend, machten wir uns auf den Weg über Winterthur, wo wir unserer Batterie noch etwas Sonnenstrom gönnten, auf die Autobahn Richtung St. Gallen, über Wil, Gossau, dann Landstrasse nach Herisau und Urnäsch bis nach Schwägalp hinauf. Hier trat das Grau des Himmels zurück, und die ganze sonnengetränkte Pracht des Säntis lag vor uns.


Dort blieb sie auch liegen, denn hinauf konnten wir nicht: Die Seilbahn war ausser Betrieb. Also schauten wir uns um, genossen das Panorama und den Schnee, fleissig die ersten sich wieder verdichtenden Wolkenfelder ignorierend.



Das in seinem Grau vor sich hinklotzende Hotel Säntis wirkte auf uns wenig einladend, so erkundeten wir erst einmal die umliegende Schneelandschaft.


Die Stimmung wurde immer eindrucksvoller, Wolken mischten sich mit Nebeln.


Je mehr sich der Himmel mit zunehmendem Grau zusammenzog, umso mehr zog uns ein immer deutlicher spürbares Hungergefühl an einen gedeckten Tisch mit gemütlicher Atmosphäre.


Ein paar Meter weiter nach der Schwebebahn und dem Hotel gibt es eine Ladestation mit vier Anschlüssen à 22 kW (evpass.ch Schwägalp 785, 9107 Hundwil). Ein wenig nachladen genügte uns und wir nabelten uns ab...


... um zum Gasthaus Passhöhe, Schwägalp hinunterzufahren. Wir wollten etwas urchiges und fanden ein traditionelles Arvenstübli vor. Und passend dazu wurde uns eine Sennenrösti serviert, die alle Erinnerungen an Hungergefühle tilgte.
Das Teil schaute mich so appetitlich an, daß ich vergaß, es zu fotografieren.
Dann wurde es langsam Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Es gab 10% Gefälle und die Rekuperation lud uns einige Kilometer an Reichweite wieder zurück. Die Bremsen wurden erst später wieder an einer roten Ampel benötigt.


Das Fazit: Was bergauf an mehr Energie verbraucht wird, wird bergab schön wieder rekuperiert. So kamen wir trotz winterlicher Situation mit Schnee in den Höhen auf einen Verbrauch von 13 kWh bei Temperaturen zwischen 9° und 0°

Eine wunderschöne Fahrt. Entspannt und leise gleitend mit kräftigem Drehmoment geniessen wir jeden elektrischen Kilometer...

Damit für heute alles Gute und bis neulich...

Donnerstag, 4. Januar 2018

Sylvesterfahrt

Die erste größere Ausfahrt

Für den Jahreswechsel ist frische Luft angesagt. Und da passt eine Empfehlung im Schwarzwald wunderbar. Das Hotel mit dem schönen Namen «Grüner Wald» ist schon auf der Homepage einladend.
Also rufen wir an, schon allein der Frage wegen, ob es eine Lademöglichkeit für unseren IONIQ gibt, denn auf ChargeMap war nichts verzeichnet.
Wir bekamen die Bestätigung, daß sowohl ein schönes Zimmer für uns - es war das letzte verfügbare - wie auch eine Steckdose auf dem Parkplatz fürs Auto verfügbar seinen.
So ging es also am 30. Dezember voll geladen los gen Norden. Vor uns lagen 181 km Reiseroute. Bei Temperaturen um 0°, zwei Personen mit Gepäck und einigen Steigungen war eine Zwischenladung ratsam. Schliesslich wollten wir ja auch während der Fahrt nicht frieren, und auf der Autobahn zügig vorankommen.
Wir fuhren von Zürich auf die Autobahn über Winterthur und Schaffhausen zur A81 Richtung Stuttgart.
Nach 131 km erreichten wir die Raststätte Neckarburg Ost bei Dietingen. An Säule zwei stand bereits ein VW E-Golf am Laden. Ich parkte an Säule eins. Da kam der Golf-Fahrer bereits auf uns zu und machte uns darauf aufmerksam, daß der CCS Schnellader an der Eins defekt sei. Er selber hätte aber noch eine Weile. 

Raststätte Neckarburg Ost

So warteten wir bei einem Café, und Rosie spürte - rein zufällig - ein Buch für sich auf, was einen dringenden Blick in die zeitlichen Gefilde öffnen sollte. Wir hatten ja Zeit, und nachdem unser Golfkollege mit Laden fertig war, hing ich den IONIQ an den CCS-Lader, der unseren «Tank» in 28 Minuten wieder füllte.
Der Blick in die Ewigkeit konnte sich nicht auf die Ladedauer beziehen und musste also noch etwas warten.


Es ging weiter auf der A81 bis zur Ausfahrt Sulz. Dann kreuz und quer über die Dörfer, durch verschneite Lande und Wälder. Das Hotel hielt, was es versprochen hatte, der Carport hatte die in Aussicht gestellte Schukosteckdose, die mit dem «JuiceBooster» bestens funktionierte.
Das Zimmer war groß und gemütlich mit viel schönem Holz und wunderbarer Aussicht - erst weiß, dann über Nacht in eine grüne Wiese verwandelt.


Es war Mittagszeit und die kulinarischen Köstlichkeiten empfingen uns bereits in entspannendem Ambiente.
Den Hotelnamen «Grüner Wald» galt es dann auch durch eigenen Augenschein spazierenderweise zu bestätigen. Das Wetter ließ die Wanderlust allerdings nicht so recht in grössere Höhen steigen, sodaß wir bald zur häuslichen Gemütlichkeit zurück fanden.


Vor dem Hotel breitet sich eine weitläufige Wiese aus, auf der ein traditioneller Schäferkarren platziert ist. Innen mit Sitzen, Tisch und Bar ausgestattet, können Gäste im Sommer hier ihr Schäferstündchen abhalten. 


Jetzt war der Schäferkarren abgeschlossen und Karren und Schäfer warten auf wärmere Tage... denn Schäferstündchen im Schafspelz sind nicht ungefährlich. Man weiss nie, ob sich nicht ein Wolf im Pelz verbirgt...


Das Sylvester-Menü sollte die ohnehin schon vielfältigen Raffinessen der Kochkunst noch steigern. Inzwischen hatte man seine Nachbarn zu Tisch näher kennen gelernt und die Stimmung stieg dem Höhepunkt des Jahres - seinem Ende - entgegen.


Punkt Mitternacht gab es ein himmlisches Feuerwerk, welches vom Boden aus durch die obligatorischen Sektgläser betrachtet wurde.


Trotz allen Gläserhaltens war doch noch eine Hand frei für das Selfie vor dem Feuerregen...



So versprühte das alte Jahr seine letzten Funken und aus der Siebzehn wurde die Achtzehn - und was immer sich ändern mag, es ist immer das Heute....

Beim Hineingehen passierte man im Gang eine ganze Galerie berühmter Menschen, die dort in lebensnahen Zeichnungen schön eingerahmt in eben dieses Heute blickten.
Besonders fragend schien mich der Albert anzusehen...


Einstein

...während ich versuchte, seine möglichen Gedanken nachzuempfinden...


Dann wurde es Zeit für die Heimreise. Wieder ging es über die A81. Wir machten einen kurzen Ladehalt auf dem Rastplatz Hegau West. Die Ladesäulen waren beide frei. 28 min. CCS und weiter ging es nach Zürich.
Mit zwei Personen und Gepäck bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h lag unser Verbrauch auf dieser Reise bei 15,7 kwh auf 100 km bei Temperaturen zwischen -1° bis 8° in Zürich.



Die ersten 2'000 km sind überschritten und wir sehen neuen Taten entgegen...

Damit für heute alles Gute und bis neulich...

Dienstag, 5. Dezember 2017

Solar-Strom - Stromallmend

So schön das elektrische Fahren ist, der Strom muss irgendwo herkommen.
Vielfach konnte ich solargespiesene Ladesäulen benutzen, wie die von DMG Mori.
Oder solche, die ausgewiesenen Strom von Erneuerbaren zur Verfügung stellen.

Wir können mithelfen, daß es überall Strom aus Erneuerbaren gibt. Der Schlüssel liegt in der dezentralen Energiegewinnung.
Als Genossenschafter der Energiegenossenschaft.ch beteilige ich mit an der Solarstromversorgung. Damit möchte ich alle einladen, ebenfalls mitzumachen, auch wenn Du, wie ich, kein Dach Dein eigen nennst. Hier ist es möglich:

Stromallmend

Wie das funktioniert, wird hier gut erklärt:



Für mich ist das ein ideales Weihnachtsgeschenk - Energie, die das ganze Jahr hindurch fliesst...
...auch ganz natürlich in die Ladestation...


 Vielleicht ist das auch eine Geschenk-Idee - und eine nachhaltige...



Soviel für heute, alles Gute und bis neulich...

Montag, 4. Dezember 2017

Ausflug zur Ausstellung

Ein trüber Sonntag, und eine kunstvolle Einladung: 
Thomas Kiene - Ausstellung 117-er  XL
Schwerpunkt sind Aquarelle 15X15 zu einem dem Jahrgang angepassten Preis von CHF 117.-
Also ziehe ich los. Es gilt eine Entfernung zu seinem Atelier von gut 60 km zurückzulegen. Die 54% Batteriereserve würden zwar noch genügen, um auch wieder nach Hause zu kommen, aber ich habe ja Zeit und schöpfe gern aus dem Vollen...
Ich steuere die tolle Solarstation in Winterthur an, die liegt praktisch auf dem Weg, und hänge mich an das CCS Ladekabel. [ nochmals herzlichen Dank an die DMG Mori für die Gratisladung ]



Die Säule scheint die Angewohnheit zu haben, die Ladezeitangabe zu halbieren, obwohl ausgewiesen als: Angabe vom Fahrzeug.


Die CCS Schnelladung mit 50 kW läuft systemgemäss bis maximal 94%.
Die Temperatur ist inzwischen auf 0° C gesunken, ich lasse die Heizung laufen und lese im E-Book Reader. Der Verbrauch liegt inzwischen bei 15.1 kWh.


Am Zielort angekommen, finde ich eine bereits mit Besuchern gefüllte Bauernstube vor. Ein Märchenerzähler hält gerade Erwachsene und Kinder mit leuchtenden Augen im Bann seiner Geschichten.
Als er geendet hat, schaue ich mich im Atelier um. Viele Exponate sind allerdings schon verkauft.


Ein Ausschnitt aus Thomas Kiene's Atelier. Hier soll einmal eine Poststelle gewesen sein. Inzwischen geht da ganz anders die Post ab - farbiger...




Die Ausdrucksformen mit ihren Farben und eigenen Wirklichkeiten faszinieren mich. [mehr in Thomas Kiene's Galerie ]



Auf dem Rückweg verdichtet sich der Verkehr. Es ist erster Advent, und es scheint, als seien alle Menschen unterwegs. Das Navi leitet mich wohlwollend um die grössten Staus herum. Ganz vermeiden lässt sich ein «Stop-and-Go» nach Zürich natürlich nicht. Aber mit dem elektrischen IONIQ ist das trotz allem immer noch ein entspanntes Fahren.
Zu Hause komme ich mit 92 Restkilometern an, der Verbrauch ist dank Temperaturen um -2° bis 0° und Heizungsbedarf gegenüber den Vortagen auf 15 kWh/100km gestiegen.


Sehr angenehm bei dieser Witterung ist die differenzierte Sitzheizung und die Lenkradheizung. Damit lässt sich der Innenraum auf recht sparsame Weise und doch wohltemperiert halten.
Soweit meine Erfahrungen der ersten gut zwei Wochen mit dem IONIQ.

Für heute dann alles Gute und bis neulich...

Dienstag, 28. November 2017

Die Anerkennung... 😘

...und noch ganz schnell eingefügt, soviel Zeit muß sein...: 

das eindeutige «JA» aus der Praxis... 💖 💖 💖


...in diesem Sinne - fahren wir weiter mit der Sonne und einem charmanten Lächeln auf dem Fluß des Lebens...

Und damit für heute schon alles Gute und bis neulich...

Sonntag, 26. November 2017

Ausflug nach Basel und ins Elsaß

Es regnete, eigentlich kein Ausflugswetter, aber mein nun ausgedientes Navi sollte zur Sarah nach Basel, und außerdem hatte ich Lust auf einen Besuch.
So ging es also los mit 92% Ladung und 192 km Reichweitenanzeige.
Da es mit Sarah sicher noch eine Ausfahrt geben würde, peilte ich vorsorglich die Schnelladestation in Pratteln bei Basel an. Das waren weitere 74 km.
Vielfach fuhr ich mit Tempomat mit 100 km/h. Sehr angenehm, wenn bei langsameren vorfahrenden Fahrzeugen abgebremst und Abstand gehalten wird. Schön auch, daß man einmal mit höherer Geschwindigkeit zügig überholen kann, ohne daß der Tempomat abschaltet, Weg vom «Gas», und alles pendelt sich automatisch auf Sollgeschwindigkeit.
Im Pratteln angekommen waren noch 110 km übrig, also ca. 50% nachladen.
Der Verbrauch für die Jahreszeit bei 4° C mit 14,5 kWh war recht moderat.


EV Verbrauch

Für die 20 Minuten Ladezeit konnte ich im Auto warten und lesen.


Mit 94% geladen geht's auf nach Basel. Der Regen lässt nach.
In Basel bei einem Café beschliessen wir eine kleine Tour ins Elsaß und ins Leimental. Das Navi zeigt mir «Burg im Leimental». Wir fahren kreuz und quer über die französische Grenze. Die verläuft so meandrierend, daß wir immer wieder das Land wechseln. Vieles lässt alte Zeiten anklingen, als wir mit dem Fahrrad in eben dieser Landschaft unterwegs waren.
In Burg angekommen, sahen wir eben diese Burg, die dem Ort den Namen gab, auf einem hohen Felsen thronen, auf steilen Wänden, daß man fast fürchtete, die Mauern könnten das Übergewicht bekommen.
Neugierig stiegen wir den steilen Weg zum Burgtor hinauf. Der Innenhof hatte etwas verwunschenes. Weder im Dorf noch hier oben war eine Menschenseele zu sehen, der Himmel grau und es lag etwas Unwirkliches in der Luft.

Burghof

Im Hof standen sogar ein paar Autos. Abenteuerlich, wie die da herauf gekraxelt sein müssen. An einem der Autos stand ein Zettel mit der Einladung zu einer Besenbeiz. Das fanden wir eine gute Idee und versuchten, dieselbe zu finden. Es erwies sich allerdings als ein eher schwieriges Unterfangen. Wir landeten auf einer kleinen Waldstrasse, und das einzige, was ein wenig nach «Haus» aussah, waren diese Holzstapel... gern wären wir hier eingekehrt, aber eben...

Holzstapel mit Aussicht

Am Ende fanden wir dann doch noch einen Ort für etwas Essbares.
Das Holz in dekorativer Umsetzung verfolgte uns.

Kunst im Restaurant

Bei Ankunft in Zürich waren die ersten 1000 km überschritten, der Verbrauch mit 14,4 kWh blieb moderat. Der IONIQ hatte die ersten Tests bestanden...

Verbrauch

Jetzt fängt es gerade an zu schneien und da bleiben wir mal zu Hause.

Für heute alles Gute und bis neulich...

Mittwoch, 22. November 2017

Sonne tanken

Soeben entdeckt, und da ich sowieso nach Winterthur wollte, der ideale Zeitpunkt um es auszuprobieren: Die Solaranlage von DMG Mori.
Diese Anlage versorgt das komplette Unternehmen mit Energie.
Hinten sieht man noch eine Windturbine, die aber an diesem stillen Tag in ihrer Regungslosigkeit eher eine Skulptur glich...


Zur Anlage gehören zwei überdachte Ladesäulen mit 50 kWh DC Ladern und ACC Wechselstrom Anschlüssen.



Es gibt zwar den CCS Combo Schnell-Lader mit 50 kWh, doch ich habe Zeit und möchte gerne bis auf 100% voll laden, und nehme den ACC Wechselstrom. Außerdem hieß es, die Batterie hätte es nicht gerne, wenn nur Schnell-Ladung benutzt wird.
Kaum hatte ich mit dem Laden begonnen, gesellte sich ein Tesla dazu. Wir kamen ins Gespräch. Der Fahrer hatte schon zwei Jahre Erfahrung hinter sich und schien begeistert wie am ersten Tag. Immer wieder eine schöne Bestätigung.

Hier ein paar Details der Anlage:


Während des Ladens hatte ich Zeit, spazierenderweise einerseits die Herbstsonne zu geniessen, und andererseits einer Einladung zu folgen, die an der Ladesäule stand: Der Firma einen Besuch abzustatten und einen Café an der Rezeption zu trinken.
Da ist der Strom schon gratis, und dann bekommt man auch noch einen Café dazu. Wenn das kein Service ist...! 😄

Alles lief wunderbar, bei 100% Ladung wurde automatisch abgestellt, der Stecker freigegeben, und auf ging's zu Weiterfahrt.

Für heue alles Gute und bis neulich...



Sonntag, 19. November 2017

Erste Überlandfahrten

Gestern die erste Überlandfahrt von Zürich in die Schaffhauser Gegend.
Noch keine riesige Strecke, aber doch etwa 70 km. Topographisch relativ eben, mehrheitlich Landstrassen. Der Verbrauch war trotz Temperaturen um die 5°, Klimaanlage und Sitzheizung waren an, ganz akzeptabel mit 14,4 kWh.






















Soweit der gestrige Abschluss.
Heute, das Wetter ist weniger einladend, soll uns eine einfache, gutbürgerliche «Kaffeefahrt» genügen. Nun ja, so ganz einfach auch wieder nicht, denn ich konsultiere «ChargeMap» nach Schnell-Ladestationen mit möglichen Kaffee-Anbindungen. Schnell-Lader müssen jetzt auch ausprobiert werden. Fündig werde ich in Küsnacht am Zürichsee [nicht zu verwechseln mit Küssnacht und seiner «hohlen Gasse»...] mit dem Romantik Seehotel Sonne. Wir steuern diese Destination an, obwohl die Kommentare im ChargeMap auf ein häufiges Zugeparkt-Sein der Ladestation hinweisen.
Ein freundlicher Parkwächter empfängt uns, und siehe da, ein Platz an der Sonne mit Ladesäule ist frei. Trotzdem ist es grau und fängt an zu nieseln. «Nomen est Omen» scheint nicht mehr zuverlässig zu funktionieren.
Der nebenan stehende ist ein Verbrenner. Also sind alle Anschlüsse frei. Ich schliesse den CCS an, bin offenbar etwas zu sanft mit dem Stecker, keine Verbindung. Also nochmals probieren, mit Schwung, und jetzt reagieren die Anzeigen, sowohl im IONIQ - die Ladeanzeige meldet Erfolg - als auch die an der Säule.


Ladesäule Seehotel Sonne




















Diesmal klappt es. CCS verbindet. Offenbar sind ihm die 20 kW an Transferleistung genug. Vielleicht findet die Säule auch meinen Bedarf zu gering, und gibt darum nicht mehr her. Auch CHAdeMO will nicht mehr geben, es scheint das System zu sein.



















Aber Hauptsache es klappt. Die Ladezeit ist gerade für einen Kaffee gut - und wird auch nur bis 94% unterstützt.


Am Ende vom Kaffee war auch Ende vom Laden. Der Ladestecker brauchte ein wenig, bis er sich freiwillig lösen liess. Dann ging es weiter.

Wir fuhren Richtung Herrliberg und zum Pfannenstiel hinauf. Ein Ausflugsort, den schon Max Frisch beschrieben hatte. Wir wanden uns bis über 600 Höhenmeter hinauf, ein Genuß mit dem Drehmoment des Elektromotors. Hier oben hatte es schon geschneit, auf den Wiesen blieb es liegen. Von einem Parkplatz im Vorbeifahren trafen uns die traurigen Blicke eines tauenden Schneemannes.
Von da an gings wieder bergab, rekuperierend, und am Ende kamen wir mit einem Schnitt von 14,6 kWh Verbrauch bei ca. 4° C zu Hause an.

Mal schauen, was die Flut bringt...

Alles Gute und bis neulich